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R?ckfahrt ?ber Lardarello

R?ckfahrt ?ber Lardarello


Auf der Rückfahrt besuchten wir Massa Maritima und streiften dort durch die engen Gassen.

Dann ging es entlang mächtiger Kühltürmen weiter Rchtung Lardarello. Dicke Rohrleitungen und Dampfwolken versetzten uns unvermittelt in eine Industrielandschaft. Später erfuhren wir, daß dort heißer Dampf aus 1000 bis 4000 m Tiefe mehrere geothermische Kraftwerksblöcke speist. Insgesamt wird eine Leistung von 390 Megawatt errreicht.

Dort, wo der Dampf herkomt, herrschen Temperaturen von über 400 Grad.
Prinzip der Enstehung von geothermischer Energie:
Regenwasser sickert durch eine Bodenschicht und wird von heißem Gestein erwärmt bis es verdampft. Der Dampf sammelt sich unter einer wasserundurchlässigen Gesteinsschicht. Er steht zur Nutzung z. b. im Kraftwerk zur Verfügung.

1828 veranlasste Larderel die erste gezielte Bohrung nach Erddampf und hatte Erfolg. Das erste Kraftwerk (250 kW elektrische Leistung) wurde in Larderello im Jahr 1913 in Betrieb genommen.

Bereits die Etruscer wußten die natürlichen Borwasser-Thermalquellen zu nutzen. Sie verwendeten die Borsalze, die sich an den Rändern der natürlichen Seen absetzten, für parmazeutische Zwecke und zur Email-Herstellung.

Leider konnten wir vor lauter Kultur das geothermische Museum in Lardearello nicht besichtigen. Wir betrachteten daher nur vom Auto aus die sich verwandelnde Landschaft.

Nach einem schönen Sonnenuntergang (Rehe) kehrten wir im Dunkeln nach Tonda zurück.